1. Die Methode: W.O.L.L.E.N.
Die Methode basiert auf dem Akronym „W.O.L.L.E.N.“ und führt in sechs Schritten zur Erkenntnis:
W – Was will ich?
- Ziel: Sich des eigenen Wollens bewusst werden.
- Frage: „Was will ich wirklich, jetzt in diesem Moment oder auf längere Sicht?“
- Anwendung im Alltag: Nimm dir täglich 1-2 Minuten Zeit, um kurz innezuhalten und diese Frage zu stellen. Schreibe deine Antwort auf, wenn nötig.
O – Offenheit für Impulse
- Ziel: Erkennen, dass das Wollen automatisch innere Prozesse in Gang setzt.
- Übung: Nachdem du dein Ziel formuliert hast, bleib ruhig und beobachte, welche Gedanken, Gefühle oder Ideen spontan aufkommen.
- Frage: „Was zeigt sich, wenn ich meinem Wollen vertraue?“
- Anwendung im Alltag: Nach dem Setzen eines Ziels (z. B. bei der Arbeit, beim Lernen oder in einer Beziehung) beobachte die nächsten Impulse, ohne sie zu bewerten.
L – Loslassen der Kontrolle
- Ziel: Überflüssige Zweifel und Kontrolle loslassen.
- Übung: Sage dir innerlich: „Ich vertraue darauf, dass mein Wollen ausreichend ist, um mich zu führen.“
- Frage: „Was passiert, wenn ich mich entspanne und nicht versuche, alles zu kontrollieren?“
- Anwendung im Alltag: Bei Stress oder Überforderung nimm dir 10 Sekunden, um bewusst zu atmen und dir diesen Satz zu sagen.
L – Lernen durch kleine Experimente
- Ziel: Erfahrungen sammeln, dass das Wollen tatsächlich zu Ergebnissen führt.
- Übung: Wähle eine kleine Aufgabe oder ein Ziel (z. B. „Ich möchte ein Buch lesen“ oder „Ich will freundlich zu einer Person sein“) und lasse dich vom Wollen leiten, ohne viel zu planen.
- Frage: „Was passiert, wenn ich einfach meinem Wollen folge?“
- Anwendung im Alltag: Führe täglich kleine Experimente durch und reflektiere am Ende des Tages, was passiert ist.
E – Erfolge wahrnehmen
- Ziel: Stärken der Überzeugung, dass das Wollen ausreichend ist.
- Übung: Am Ende des Tages oder nach einer Handlung frage dich: „Wie hat mein Wollen mich heute geführt? Welche Erfolge habe ich dadurch erlebt?“
- Anwendung im Alltag: Führe ein kleines „Wollen-Tagebuch“, in dem du jeden Abend notierst, welche Handlungen oder Erkenntnisse aus deinem Wollen entstanden sind.
N – Neue Perspektive entwickeln
- Ziel: Die Überzeugung verankern, dass das Wollen eine zuverlässige Triebkraft ist.
- Übung: Formuliere deine Einsicht in einem persönlichen Satz, z. B. „Mein Wollen leitet mich zuverlässig“ oder „Ich vertraue meinem inneren Antrieb.“
- Frage: „Wie kann ich diese Überzeugung in mein Leben integrieren?“
- Anwendung im Alltag: Wiederhole diesen Satz regelmäßig, besonders in Momenten des Zweifels.
2. Beispiel für die Anwendung im Alltag
Situation: Du möchtest ein neues Projekt beginnen.
-
W – Was will ich?
- Du hältst kurz inne und fragst dich: „Was will ich mit diesem Projekt erreichen?“ Antwort: „Ich will kreativ sein und etwas Neues schaffen.“
-
O – Offenheit für Impulse
- Du notierst oder beobachtest, welche Ideen oder Motivationen spontan auftauchen.
-
L – Loslassen der Kontrolle
- Anstatt jedes Detail zu planen, vertraust du darauf, dass dein Wollen dich durch die nächsten Schritte führt.
-
L – Lernen durch kleine Experimente
- Du beginnst einfach mit dem ersten Schritt, z. B. ein Brainstorming, ohne dich um Perfektion zu sorgen.
-
E – Erfolge wahrnehmen
- Am Abend reflektierst du: „Ich habe angefangen und hatte viele neue Ideen. Mein Wollen hat mich in Bewegung gesetzt.“
-
N – Neue Perspektive entwickeln
- Du verstärkst die Erkenntnis: „Ich brauche nicht alles zu kontrollieren. Mein Wollen reicht aus, um mich auf den Weg zu bringen.“
3. Warum diese Methode funktioniert
- Praktikabilität: Die Methode lässt sich in wenigen Minuten umsetzen, selbst in einem vollen Alltag.
- Selbstwirksamkeit: Durch kleine Experimente erleben Menschen direkt, wie das Wollen wirkt.
- Positive Verstärkung: Erfolge stärken die Überzeugung, dass das Wollen ausreichend ist.
Finde zügig in die Kraft Deines Wollens - Melde Dich für das EGGsperiment 2.0 an (KLICKE HIER)
Kommentar schreiben