Übersetzt von Ugi Müller (www.leerpunkt.ch)
» Wenn Du unglücklich bist, dann weil du glaubst, dass du es sein solltest. Weil du es für notwendig hältst.
Wann immer du unglücklich bist (oder wütend, traurig, verängstigt; benutze die für dich passenden Worte), kannst du dich weniger unglücklich fühlen, indem du dich selbst fragst: "Wenn es möglich wäre, möchte ich mich jetzt weniger unglücklich fühlen und weniger leiden?" Wenn du mit "ja" antwortest, dann stell dir diese Fragen.
Erstens: "Worüber bin ich unglücklich?
Zweitens: "Was daran macht mir am meisten Angst?" und/oder "Vor was habe ich am meisten Angst, dass es passiert?" (Versuche, genauer zu sein).
Drittens: "Wenn das passieren würde, warum wäre ich dann unglücklich darüber?"
Fahre mit der Klärung fort, indem du die obige Frage wiederholst. Wenn du antwortest: "Das macht mich seit jeher unglücklich" oder "Würde sich nicht jeder so fühlen?", formuliere die Frage so um, dass sie heißt: "Was ist jetzt gerade MEIN Grund, darüber unglücklich zu sein?
Wenn du wiederholt antwortest: "Ich weiß es nicht", frage dich dies...
Viertens: "Was fürchte ich, würde es bedeuten, wenn ich darüber nicht unglücklich wäre?
Wenn du mit so etwas antwortest wie : "Es würde bedeuten, dass es mir egal ist", oder "Es würde bedeuten, dass ich verrückt bin", zeigt das, wie du es vorziehst und dich dafür entscheidest, unglücklich zu sein, weil du Angst hast, dass Glücklichsein bedeuten würde, dass dir egal ist, was dir wichtig ist.
Frage dich ...
Fünftens: "Warum müsste es das bedeuten?"
Auch wenn du glücklich wärst, würdest du dann nicht immer noch wissen, dass du für dasjenige bist, wofür du bist, und gegen dasjenige, gegen das du bist? Und dass Glücklichsein nicht im Widerspruch zu deinen Werten steht, es sei denn, du fürchtest, dass es das tut? «
Arbeitsblatt zur Option-Method zum Download
~ Bruce Di Marsico
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